Die Konsumenten wollen heute mehr denn je wissen, woher die Produkte stammen und wie, von wem und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Auch die Anforderungen des Gesetzes zur Deklaration der Herkunft, zur Rückverfolgbarkeit sowie zu aktuellen Informationen im Onlinehandel werden laufend erhöht. Wenn wir die einzelnen Schritte der Wertschöpfungskette genau kennen, können wir Risiken einfacher identifizieren und gezielter angehen.
Entsprechend prominent haben wir transparente Wertschöpfungsketten unter Berücksichtigung von Mensch, Tier und Umwelt als eines von acht Hauptprojekten in unseren Mehrjahreszielen Nachhaltigkeit verankert.
Konkret verstehen wir darunter:
- Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei allen Eigenmarken mindestens bis auf die letzte wertgebende Verarbeitungsstufe.
- Alle bei uns verwendeten kritischen Rohstoffe wie Soja und Palmöl erfüllen anspruchsvolle Nachhaltigkeitsstandards und wir kennen deren Herkunft.
- Tierwohlstandards werden im gesamten Fleisch-, Milch und Eiersortiment eingehalten.
2013 haben wir unser Stakeholderforum zum Thema Transparenz in der Wertschöpfungskette durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass der Detailhandel gemäss unseren Anspruchsgruppen über die gesamte Wertschöpfungskette die Verantwortung zu tragen hat, sich die konkreten Erwartungen aber je nach Interessengruppe und Sortimentsbereich zum Teil deutlich unterscheiden. In einer Projektgruppe setzen wir uns intensiv mit diesen Erwartungen auseinander.
Bei den kritischen Rohstoffen Palmöl und Baumwolle haben wir im Rahmen eines Pilotprojektes die gesamte Wertschöpfungskette erhoben. Die Pilotprojekte wurden zusammen mit externen IT Providern durchgeführt. Die Informationen nutzen wir in einem nächsten Schritt, um gezielte Verbesserungsmassnahmen umzusetzen.